Der Haarzyklus
Bevor wir zu einer Analyse des Problems schreiten, um anschließend gezielte Lösungen anzubieten, ist es zunächst wichtig, bestimmte funktionelle und physiologische Hintergründe unserer Haare kennen zu lernen.
Die Haarzahl am Kopf variiert im Normalfall von Mensch zu Mensch zwischen 90.000 und 150.000 Haaren. Gerade junge Menschen, besonders Frauen, erschrecken aber regelrecht, wenn sie in der Haarbürste einige Haare finden.
An dieser Stelle ist jedoch Angst wegen Haarausfall noch völlig unbegründet, solange es sich nicht um ganze Haarbüschel handelt, die verloren gehen!
Allgemein gilt unter den Haarwissenschaftlern die Auffassung, dass ein Haarverlust von bis zu 100 Haaren pro Tag harmlos ist und auf den natürlichen Haarzyklus, in diesem Fall auf die "Telogenphase" ("Ausfallphase"), zurückzuführen ist!
Schreitet der Haarverlust voran und lichtet sich das Haupt immer stärker, wird der Haarausfall erstmalig zu einem Problem, zunächst einem visuellen, das im weiteren Verlauf regelrecht zu einem seelischen Problem heranwachsen kann.
Der Haarzyklus: das Haarleben als Zyklus betrachtet
Der Haarzyklus gliedert sich in exakt 3 Phasen, die nacheinander ablaufen und sich anschließend immer und immer wieder in diesem Turn zyklusartig wiederholen.
Der Tatsache aber, dass jedes Haar für sich zeitlich versetzt (asynchron) zu allen anderen Haaren in diesem Zyklus steckt, verdanken wir in Normalfall einen gleichmäßigen Haarbestand.
Der Haarzyklus
Phase I: Anagenphase / Wachstumsphase
In der Wachstumsphase, auch Anagenphase genannt, entwickelt sich eine neue Haarwurzel, die anschließend das Haar (in dieser Phase auch "Papillarhaar" genannt) produziert.
Ca. 85-90% aller Haare auf dem Kopf befinden sich in dieser Phase, abhängig von Alter und Geschlecht sowie Stelle am Kopf dauert die Wachstumsphase beim Menschen ca. 2-6 Jahre, das Haar wächst dabei um ca. 10 mm pro Monat, bevor sich die Katagenphase (Übergangsphase) anschließt.
Die Haarlänge hängt also von der erblich bedingten oder aber mit entsprechenden Hilfsmitteln verlängerten Dauer dieser Wachstumsphase.
Phase II: Katagenphase/ Übergangsphase
Die Übergangsphase, auch Katagenphase genannt, dauert zwischen 2 und 3 Wochen und betrifft 1% aller Haare (in dieser Phase "Beethaare" genannt).
In diesen 2-3 Wochen stellt die Matrix die Zellproduktion ein und der Haarfollikel verengt sich im unteren Bereich. Anschließend löst sich das Haar von der Papille und verkümmert.
Phase III: Telogenphase / Ausfallphase
Die Ausfallphase, bzw. Telogenphase an die Übergangsphase an, dauert ca. 2-4 Monate und betrifft in der Gesamtheit bis zu 18% der Kopfhaare gleichzeitig. In dieser Phase regeneriert sich die Haarpapille und der Haarfollikel. Die Matrix beginnt wieder mit der Zellteilung und produziert wieder ein neues Haar (in dieser Phase auch "Kolbenhaar" genannt)
Wenn der Haarzyklus gestört ist
Der oben dargestellte Haar-Zyklus beschreibt das normale, gesunde Haarleben, einen Kreislauf von der Entstehung des Haupthaars bis zu dessen natürlichem Untergang.
Die Phasen-Asynchronität der einzelnen Haare sorgt stets dafür, dass unsere Haarpracht unter normalen Umständen nicht abbaut.
Tut sie es doch, so ist dies auf eine krankhafte oder aber genetisch bedingte Störung im Haarzyklus-System zurückzuführen!
Im weiteren Verlauf der Website erfahren Sie konkrete Hilfestellung, wie man einer solchen Störung begegnen kann.

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